Schwarzwälder Wintersportler unter den Top Ten

Hochfilzen/Ramsau. (jh) Hochfilzen in Tirol bleibt für Bendikt Doll weiterhin ein gutes Pflaster. So erreichte der Biathlon-Weltmeister  im Sprint von 2017 beim letzten Rennen vor den Weihnachtsfeiertagen sein bestes Einzelergebnis im noch jungen WM-Winter. Beim Sieg von Team-Kollege Arnd Peiffer im Massenstartrennen kam der Winterzweikämpfer von der SZ Breitnau auf den vierten Rang. Am Ende fehlten dem 30-jährigen nach einer starken Vorstellung mit nur einem Fehlschuss gerade einmal 2,4 Sekunden auf das Podest. „Das Material war heute ausgezeichnet, ich war sehr, sehr zufrieden“, erklärte Doll, der noch vor Wochenfrist öffentlich Kritik an seinen Skiern und dem Techniker-Team geäußert hatte.

Roman Rees (SV Schauinsland), der gemeinsam mit Doll am ersten Weltcup-Wochenende mit der DSV-Staffel den dritten Rang erkämpft hatte, verpasste nach zwei „Fahrkarten“ im Sprint mit Rang 63 die Qualifikation für das Verfolgungsrennen.  Immer besser in Fahrt kommt mit Janina Hettich (SC Schönwald) eine weitere Schwarzwälder Biathletin. Nach Platz 13 im Sprint räumte die 24-jährige im Massenstartrennen der Frauen alle 20 Scheiben und stürmte damit erstmals in die „Top Ten“.

Und bei den Nordischen Kombinierern läuft es auch immer besser. Während Vinzenz Geiger (SC Oberstdorf) beide Weltcup-Wettbewerb in Ramsau/Österreich gewinnen konnte, erkämpfte sich der Wahl-Kirchzartener Fabian Rießle  von der SZ Breitnau nach dem fünften Rang im ersten Wettkampf als Dritter einen weiteren Podestplatz, „dieser fühlt sich super an und zeigt, was wir uns im Sommer erarbeitet haben“, frohlockte Rießle im Ziel. Und schließlich durfte sich auch der in Oberried lebende Manuel Faißt (SV Baiersbronn) als Siebter über das Erreichen der direkten WM-Norm freuen.