Daniela Maier brettert in Val Thorens als Zweite auf das Podest.
Val Thorens. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte sich Daniela Maier selbst nicht machen können. Der 24-jährigen vom SC Urach gelang beim letzten Rennen vor den Feiertagen erstmals in ihrer Karriere der Sprung auf das Podest. In einer spektakulären Konkurrenz ging der Tagessieg in dem vom Sonntag nachgeholten Rennen an die Österreicherin Katrin Ofner. Rang drei sicherte sich die Kanadierin Marielle Thompson.
Bereits in der Qualifikation hatte die Schwarzwälderin fünftbester Laufzeit aufhorchen lassen, trug beim Rennen das Rote Leibchen der Besten. Fast ungläubig stand Maier nach dem Finale in der Leader-Box, wischte sich eine Freudenträne aus dem Augenwinkel. Ich Zweite? Ist dies wirklich wahr? Ja, ein Traum ist in Erfüllung gegangen!
Erstmals stand die lange von schweren Verletzungen geplagte Rennläuferin aus Furtwangen in einem großem Finale. Und zwischenzeitlich hatte es nicht unbedingt nach einer Podestplatzierung ausgesehen. Denn durch das Verkanten der Ski war Maier auf Rang vier zurückgefallen. Doch dann der Sturz der Französin Grillet Aubert und Daniela Maier nahm wieder Fahrt auf und raste erstmals in ihrer Karriere auf das Podest.
Fortgesetzt wird der FIS-Weltcup der Ski-Crosser im neuen Jahr vom 13.-15. Januar 2021 im Montafon/Österreich. Und schon jetzt dürfen sich die Skicross-Fans auf das Heimspiel vom 29.-31. Januar am Feldberg freuen. Die Wintersportfans aus dem In- und Ausland müssen zwar wegen der Corona-Pandemie außen vor bleiben, können die Rennen nur am TV-Schirm live mitverfolgen – die Mitglieder des SC Urach werden dann vor Ort als Helfer im Einsatz sein und ihrer Daniela besonders kräftig die Daumen drücken. (joh)
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