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8 Schwarzwälder starten bei Olympia in PyeongChang/Südkorea

24. 01. 2018

Frankfurt.  Acht Wintersportler des Skiverbandes Schwarzwald (SVS) starten bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang (9. bis 25. Februar). Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nominierte am Dienstag in Frankfurt/Main nach zwei Nominierungsrunden insgesamt 153 Sportlerinnen und Sportler für die Winterspiele in Südkorea. Das größte Kontingent in den Disziplinen stellt die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft. 59 Frauen und 94 Männer hoffen dabei auf den Gewinn von Olympischem Edelmetall.

 

 

Aus dem Verbandsgebiet des SVS haben sich die Biathleten Benedikt Doll (SZ Breitnau) und Roman Rees (SV Schauinsland), die Skilangläuferinnen Stefanie Böhler (SC Ibach) und Sandra Ringwald (ST Schonach-Rohrhardsberg), die Snowboarder Jana Fischer (SC Löffingen) und Paul Berg (SC Konstanz), die Skispringerin Romana Straub (SC Langenordnach) sowie der Nordische Kombinierer Fabian Rießle (SZ Breitnau) den Traum von Olympia erfüllt. Für die 36-jährige Stefanie Böhler sind es es bereits die vierten Olympischen Winterspiele. während Fabian Rießle nach 2014 in Sotschi/Russland zum zweiten Mal mit dabei ist. Alle anderen Schwarzwälder dürfen in PyeongChang erstmals das Olympische Flair genießen.

 

Acht Olympiastarter, das ist auch ein neuer Rekord für den Skiverband Schwarzwald. „Das macht uns natürlich stolz“, frohlockte SVS-Präsident Stefan Wirbser schon im Vorfeld der Nominierungsphase. Und Jeder der hinfährt, hat eine Medaillenchance. „Jetzt hoffen wir natürlich darauf, dass wie in der Vergangenheit seit Gründung des Ski-Internats (SKIF) in Furtwangen im Jahr 1984 ein Schwarzwälder Wintersportler mit einer Medaille nach Hause kommt“,  so Wirbser weiter.


Von den Goldmedaillengewinnern in Sotschi sind in PyeongChang neben den bereits vor einer Woche nominierten Rennrodlern auch Kombinierer Eric Frenzel, Skispringerin Carina Vogt sowie aus dem siegreichen Skisprungteam von 2014 Andreas Wellinger in PyeongChang erneut dabei. Darüber hinaus umfasst das Team weitere Olympiasieger/innen wie Claudia Pechstein, die ihre erste Medaille bereits 1992 und ihre fünf goldenen zwischen 1994 und 2006 gewonnen hat, Rennrodlerin Tatjana Hüfner, Skifahrerin Viktoria Rebensburg und Bob-Anschieber Kevin Kuske (4). Rennrodler Felix Loch hatte neben zwei Goldenen in Sotschi bereits 2010 Gold gewonnen. Natürlich sind darüber hinaus viele weitere Medaillengewinner oder Finalisten am Start, ebenso wie junge Athletinnen und Athleten, die zum ersten Mal olympisches Flair erleben werden.

„Es ist eine gute Mischung aus Erfahrung und Olympiadebütanten“, sagte DOSB-Vorstand Leistungssport Dirk Schimmelpfennig, in Südkorea Chef de Mission für das Olympia Team Deutschland. „Die Athletinnen und Athleten haben teilweise überragende Ergebnisse in dieser Wintersaison erzielt, aber wir hatten auch schon viel Verletzungspech. Aber es bleibt dabei: Wir orientieren uns am Ergebnis von Sotschi und setzen uns das Ziel, eine Weiterentwicklung der Sportarten des Wintersports in Deutschland in den letzten vier Jahren unter Beweis zu stellen. Wir tun alles für optimale Rahmenbedingungen für unsere Athleten, damit sie ihre möglichen Leistungen abrufen können.“

Veronika Rücker, DOSB-Vorstandsvorsitzende, in PyeongChang gemeinsam mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann Delegationsleiterin, ergänzt: „Für das Team Deutschland stehen die Werte und der olympische Gedanke ganz weit oben. Natürlich wollen wir Erfolg, das wollen auch die Athletinnen und Athleten, aber nicht um jeden Preis. Uns liegt auch ein faires und sympathisches Auftreten des Teams am Herzen.“

 

Die Olympischen Winterspiele in Südkorea werden vom Spartensender Eurosport. ARD und ZDF live und in Zusammenfassungen übertragen. Dazu werden von verschiedenen Veranstaltungen auch Liveticker angeboten.

(joh)

 

 

Bild zur Meldung: Roman Rees startet erstmals bei Olympischen Spielen - Foto: Joachim Hahne