Starker Zulauf beim GTP-Pokal in Breitnau - und zweimal 5.000 Euro für die Nachwuchsförderung

Breitnau/Freiburg. "Früh übt sich, wer ein Meister werden will". Bei mehrtägigen, schon traditionellen Adler-Lehrgang am Schanzenzentrum Hinterzarten stimmten sich die jungen Nachwuchsspringer und Nachwuchs-Kombinierer auf den neuen Skiwinter 2018/19 ein. Mit dem ersten, von der SZ Breitnau ausgerichteten Wettbewerb der neuen Saison zum "Georg Thoma Talentpokal" (GTP) in Breitnau fand der Lehrgang am ersten Septemberwochenende seinen krönenden Abschluss. 

Initiiert von Nachwuchs Stützpunkt Koordinator Philipp Rießle duellierten rund 60 Nachwuchsathleten aus ganz Baden-Würtemberg auf der Wirbsteinschanze und beim abschließenden Crosslauf um die begehrten Stockerl-Plätze und wichtige Punkte um die GTP-Pokalwertung. Nach den Wettkämpfen durften sich die Nachwuchssportler nicht nur über Urkunden freuen. So gab es für die Mädchen und Buben eines der begehrten roten Running Dragons Caps. "Wir wollten hier für die Skispringer und Kombinierer etwas gemeinsames machen, das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken", erklärt Philipp Rießle die Verbands-Offensive. Dem Team der Drachen sind derzeit die Vereine SZ Breitnau, SC Hinterzarten, SC Langenordnach und SC Waldau angeschlossen. Ermöglicht wurde die Anschaffung der Running Dragon Caps durch das großzügige Sponsoring der Feldberg Touristik. 

Neben den Sportlern sah man in Breitnau auch glückliche Funktionäre. BSB-Präsident Gundolf Fleischer überreichte den Koordinatoren Nordische Kombination/Skisprung im Skiverband Schwarzwald, Philipp Rießle und Hansjörg Jäkle jeweils einen Scheck über 5.000 Euro zur Projektförderung. Die Aktion des Badischen Sportbund (BSB) hat nicht nur Modellcharakter, das Geld soll für die geplanten Aufstiegshilfen an der Wirbsteinschanze (Breitnau) und der Schüler- und Jugendschanze in Schönwald verwendet werden. Die Unterstützung durch den BSB ist ein "Impuls für die weitere Unterstützung von Projekten im Nordischen Skisport", so Fleischer. SVS-Präsident Stefan Wirbser dankte im Namen des Verbandes, "es ist richtig an der Basis anzusetzen, denn dort gibt es keine Sponsoren.  (joh)