Schwerer Sturz von Team-Weltmeisterin Ramona Straub in Oslo

11. 03. 2019

Oslo. Ramona Straub ist in der Form ihres Lebens. Denn auch beim Weltcup in Oslo bestätigte die Team-Weltmeisterin  von Seefeld ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze im Frauen-Skispringen. 117 Meter stand die 25-jährige Schwarzwälderin im ersten Durchgang und lag mit der Note 100,5 auf Rang zwei im Zwischenklassement.

Ein Podestplatz ist zum Greifen nahe. Und auch in Runde zwei ging es für Ramona am legendären Holmenkollen mit 118,5 Metern weit hinunter. Bei der Landung verkantete die Skispringerin vom SC Langenordnach und blieb verletzt im Auslauf liegen. Wenig später dann leichte Entwarnung, gestützt von Helfern konnte Ramona Straub auf eigenen Beinen das Stadion verlassen. Wie gut ihr Sprung war, zeigte sich darin, dass die Bundespolizistin trotz dem Sturz noch auf Rang sieben der Tageswertung landete - die sportliche Bedeutung war nun aber nachrangig.

"Ausgeflogen, am Montag werde ich in München zur MRT-Untersuchung das rechte Knie untersuchen lassen", erklärte die Skispringerin wenig später. Dort soll sich zeigen, ob es nur eine leichtere Blessur ist oder doch womöglich wieder ein Kreuzbandriss. 

Und so hielt sich beim Sieg der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz auch die Freude der Team-Kolleginnen Juliane Seyfarth und Katharina Althaus über die Podestplätze zwei und drei sehr in Grenzen. (joh)