Ramona Straub zum Ende der Japan-Tournee in Top Ten

Zao. Wechselhaft verlief das zweite Weltcup-Wochenende in Japan für Ramona Straub. Auf der Normalschanze waren die Skispringerin des SC Langenordnach und ihre deutschen Kolleginnen gleich dreimal gefordert. 

Zum Auftakt am Freitag bei schwierigen Bedingungen mit Seitenwind kam die 25-jährige Hochschwarzwälderin auf Rang 17. Nach 81 Metern im ersten Durchgang verbesserte sie sich im Finale auf 91,5 Meter und machte damit trotz niedriger Haltungsnoten für unruhige Luftfahrt und einseitige Landung fünf Plätze gut. Dritte wurde Katharina Althaus (Oberstdorf) hinter Sara Takanashi (JPN) und Daniela Iraschko-Stolz (AUT). 
 

Am Samstag gewann das deutsche Frauenquartett erstmals ein Teamspringen: Seyfarth, Straub, Vogt und Althaus siegten mit 838,6 Punkten vor Österreich (811,2) und den Japanerinnen (768,3). Ramona Straub war im ersten Durchgang mit 89 Metern Zweitbeste ihrer Gruppe. Im Finaldurchgang landete sie schon nach 82 Metern, die komfortable Führung schrumpfte etwas, doch Schlussspringerin Althaus (97,5) sicherte den Erfolg.

Im zweiten Einzelspringen am Sonntag kam Ramona Straub besser zurecht. Mit Sprüngen auf 85,5 und 89,5 Meter wurde sie 0,8 Punkte hinter Althaus Neunte. Es war ihr 13. Top-Ten-Platz, der fünfte in dieser Saison. (nh)