Ramona Straub erfüllt WM-Norm bei Weltcup-Auftakt in Lillehammer

01. 12. 2018

Lillehammer. Ein Traumstart gelang den deutschen Skispringerinnen beim Weltcup-Aufttakt in Lillehammer. Im norwegischen Olympiaort von 1994 feierte Juliane Seyfarth mit 258,8 Punkten ihren ersten Weltcupsieg. Mit einem Rückstand von 12,6 Punkten sprang Olympiasiegerin Maren Lundby (Norwegen) auf den zweiten Rang. Die mehrfache Weltcup-Gesamtsiegerin, Sara Takanashi (Japan) wurde mit 240,2 Zählern Dritte.

 

"Ich bin so glücklich heute. Danke, Danke, Danke allen die mir zu diesem Erfolg verholfen haben", postete die 28-jährige Thüringerin vom WSV Ruhla nach dem größten Erfolg ihrer Karriere. Zur Freude von Bundestrainer Andreas Bauer (Oberstorf) landete dahinter ein starkes DSV-Trio auf den Rängen vier bis sechs.

 

Die Silbermedaillengewinnerin von Pyeongchang, Katharina Althaus (Oberstdorf) wurde mit einem Rückstand von sechs Punkten ausgezeichnete Vierte. Olympiasiegerin Carina Vogt (Degenfeld) wurde nur um 0,8 Punkte geschlagen, Fünfte. Dahinter schaffte auch die Schwarzwälderin Ramona Straub (SC Langenordnach) als Sechste gleich im ersten Wettkampf des noch jungen WM-Winters die WM-Norm für die Weltmeisterschaft Ende Februar in Seefeld/Tirol.

 

Katharina Althaus beim zweiten Wettkampf auf Rang vier

 

Beim zweiten Wettkampf am Samstag ging der Tagessieg an die erst 17-jährige Russin Lidia Jakovleva (273,9 Punkte), die sich vor der Olympiasisegerin Maren Lundby (Norwegen/269,0 Punkte) durchsetzen konnte. Der dritte Podestplatz ging an die Slowenin Erna Klinec (265,9). Als beste DSV-Springerin landete Katharina Althaus auf Rang vier (262,2 Punkte). Direkt hinter der Silbermedaillengewinnerin  vom SC Oberstdorf sprang Juliane Seyfarth (WSC Ruhla) auf den fünften Rang. Die Schwarzwälderin Ramona Straub wurde Zwölfte (245,3). (joh)

 

 

 

Bild zur Meldung: Ramona Straub springt auf Rang sechs und erfüllt WM-Norm - Foto: Joachim Hahne / johapress